Die ersten Wochen des Jahres - Freizeitsport und Allergie

Schon in den ersten Wochen des Jahres beginnt mit dem Flug von Erlen – und Haselnusspollen die sogenannte ”Heuschnupfen-Saison” . 

Viele Outdoor-Sportler wie Jogger, Inline-Skater oder Mountainbiker müssen sich deswegen auf eine besondere Situation einstellen, denn ca. jeder 5. Freizeitsportler reagiert auf Pollen allergisch. 

Da Sportler aufgrund der körperlichen Belastung tiefer einatmen, ist bei ihnen die Aufnahme von z.B. Baum- und Gräserpollen besonders heftig und intensiv. 

Das heißt aber nicht zwingend, dass Allergiker auf Sport verzichten sollten. Denn Sport hat neben der unbestritten gesundheitsfördernden Wirkung besonders für Allergiker viele Vorteile, wie z.B. einen erhöhten Schutz vor Virusinfektionen, eine bessere Durchblutung und ein leichteres Abhusten der Atemwegessekrete. 

Wichtig ist jedoch, auf eine der aktuellen Situation angepasste körperliche Belastung zu achten und das Training nicht zu übertreiben. Bei einem Verdacht auf Allergie sollte ein auf Allergien spezialisierter Facharzt aufgesucht werden, der die Ursache für die allergische Reaktion abklärt. 

Für die Akuttherapie stehen Medikamente zur Verfügung, die der Allergologe verschreibt. 

Wer aber langfristig etwas gegen die schniefende Nase, die juckenden Augen und die Asthmasymptomatik unternehmen möchte, sollte mit dem Spezialisten neben der medikamentösen Therapie auch über die Möglichkeit oder Notwendigkeit einer spezifische Immuntherapie ( SIT ) sprechen, bei der der Körper langsam an das Allergen gewöhnt kann. 

Quelle: Allergie-Informationsdienst